Das Ostseeparadies Fischland-Darß-Zingst ist nicht nur für seine atemberaubende Naturlandschaft und sonnigen Strände bekannt, sondern auch ein Hotspot für Kultur und Kreativität. In unserem heutigen Blog stellen wir Ihnen ein weiteres Highlight auf der Halbinsel vor – das Fotofestival Zingst 2025. Das Festival ist ein Muss für Fotografie- und Kunstliebhaber und bietet ein umfassendes Programm, das von Fotoworkshops über Vernissagen, Fotomarkt, Multivisionsshows, Fotografen-Gespräche, Panels bis zu Ausstellungsführungen reicht. Nach einem langen Festivaltag gibt es nichts Schöneres, als den Abend gemeinsam am Strand zu genießen und sich von der „Bilderflut“ überraschen zu lassen. Bei dieser werden die schönsten Fotos des Tages präsentiert und gefeiert – ein stimmungsvoller Abschluss voller besonderer Momente.
Wenn Sie Ihren Urlaub an der Ostsee bzw. Ihren Urlaub auf dem Darß planen, ist dies die perfekte Gelegenheit, um Kultur und Erholung zu verbinden. Wir begrüßen Sie gern in unseren WESTSTRANDBOOKING-Ferienobjekten.
Das Fotofestival Zingst vom 23. Mai bis 1. Juni 2025 ist mehr als nur eine Ausstellung. Es ist ein lebendiger Austausch von Ideen, Inspiration und Techniken zwischen Fotografen und Besuchern aus der ganzen Welt. Zum 18. Mal bietet das Festival eine beeindruckende Mischung aus Ausstellungen, Workshops und Vorträgen, die alle Bereiche der Fotografie abdecken. Ob Landschaftsfotografie, Porträt, Dokumentation oder abstrakte Kunst - jede Nische wird hier bedacht. Mit über 20 Ausstellungen allein in Zingst, darunter auch internationale Größen der Fotografie und lokale Talente, können Besucher tief in die Welt der fotografischen Kunst eintauchen.
„Die Bausteine unseres Alltags“ ist das Motto in diesem Jahr. Woraus besteht unser tägliches Leben? Wasser, Luft, Rohstoffe, Wissen und Technologie – all diese Elemente sind untrennbar verbunden und formen unsere Welt im ständigen Wandel. Die 18. Ausgabe des Umweltfotofestivals »horizonte zingst« lädt dazu ein, den Begriff „Ressourcen“ neu zu entdecken.
Ein salziger Wind weht über die Ostseeküste, während sich die Sonne langsam hinter den Dünen von Greifswald senkt. In diesem Licht könnte man sich fast vorstellen, dass Caspar David Friedrich selbst mit Staffelei und Pinsel in der Hand hier steht – versunken in die Weite des Horizonts. Der große Romantiker und bekannteste deutsche Landschaftsmaler wäre im letzten Jahr 250 Jahre alt geworden, doch sein Werk ist zeitlos. Seine melancholischen Landschaften, oft durchdrungen von Nebel und sanftem Licht, scheinen auch heute noch zu sprechen: von Einsamkeit, von Sehnsucht, von der unendlichen Weite der Natur.
Gefeiert wurden seine Bilder im letzten Jahr anlässlich seines Geburtstages in Sonderausstellungen in Hamburg, Berlin, Dresden, Weimar und Greifswald. Seine Bilder sind nun bis Mai 2025 in das Metropolitan Museum of Art in New York gezogen. Wer keine Chance hatte den großen Maler im letzten Jahr zu bewundern muss nicht bis nach New York fliegen.
Einer, der sich auf die Spuren des Romantikers begeben hat, ist der Fotograf Kilian Schönberger. In seiner Ausstellung „Lockruf der Einsamkeit“, die im Rahmen des Fotofestivals Horizonte in Zingst zu sehen ist, fängt er mit seiner Kamera jene Stimmungen ein, die Friedrich einst mit Pinsel und Farbe auf Leinwand bannte. Nebelschwaden, die über dunkle Wälder ziehen, einsame Gestalten, die am Rand eines Felsens stehen, das Licht der Dämmerung, das alles in eine sanfte Melancholie taucht – seine Bilder wirken wie eine moderne Hommage an Friedrichs Werke.
Friedrich, geboren 1774 in Greifswald, ließ sich Zeit seines Lebens von der rauen Schönheit der Ostsee inspirieren. Er malte nicht nur Landschaften – er schuf Seelenbilder. Seine Werke, wie „Mönch am Meer“ oder „Kreidefelsen auf Rügen“, zeigen oft winzige Figuren, verloren in einer übermächtigen Natur. Der Mensch ist nur ein Beobachter, ein stiller Wanderer vor der unendlichen Erhabenheit der Welt. Seine spezielle Technik, das Spiel mit Licht und Schatten, der Einsatz von Nebel und kühlen Farben, ließ seine Werke fast traumhaft erscheinen. Es war eine Malerei, die weniger die Realität abbildete als vielmehr Emotionen hervorrief.
Sein Einfluss reicht also bis in die Gegenwart. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich das Erbe des romantischen Malers in der heutigen Zeit weiterentwickelt. Während Friedrich seine Kompositionen in langen Stunden des Malens erschuf, fängt der Fotograf Schönberger den perfekten Moment mit der Kamera ein – aber beide verbindet dasselbe Gefühl für die Magie der Natur. Vielleicht ist es diese stille Verbindung über Jahrhunderte hinweg, die Caspar David Friedrich auch heute noch lebendig hält. Wer seine Bilder betrachtet oder sich von Schönbergers Fotografien in die Einsamkeit entführen lässt, der spürt sie wieder: die Sehnsucht, das Staunen – und den unendlichen Horizont der Romantik.
Einige der herausragenden Künstler des Fotofestivals 2025 sind die mehrfach ausgezeichnete Fotografin Priska Seisenbacher, die in GEO und National Geographic veröffentlicht, und Aaron Moser, der NDR Kameramann und Autor.
Priska Seisenbacher bereist seit über einem Jahrzehnt Länder wie Afghanistan und Iran mit Fokus auf Frauen. 2023 veröffentlichte sie „Die Frauen im Karakorum“.
Aaron Moser große Leidenschaft sind Fotoreportagen. Das Titelbild des Reisemagazins Meridian ist mehrfach von ihm fotografiert.
Die Interviews mit allen am Festival beteiligten Fotografinnen und Fotografen sind ein besonders spannender Programmpunkt. Hier kann Fotografie hautnah erlebt werden, denn die Fotografinnen und Fotografen gewähren spannende Einblicke in ihre Projekte, Methoden und Ziele. Ihre Bilder berühren, erstaunen und regen zum Nachdenken an. Im Interview teilen sie Hintergründe, Inspirationen und wertvolle Tipps – eine Quelle kreativer Impulse für die eigene fotografische Arbeit.
Inspiration und Kreativität entdecken
Sie können die vielfältigen Angebote des Fotofestivals aber auch nutzen, um Ihre eigene Kreativität zu wecken, zu entdecken oder neue Inspiration zu finden. Workshops mit international anerkannten Fotografen bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten zu erweitern und neue Techniken zu erlernen. Zudem laden Podiumsdiskussionen und Vorträge dazu ein, aktuelle Trends und Herausforderungen der Fotografie zu diskutieren. Es ist eine ideale Plattform, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und sich in einer dynamischen kreativen Gemeinschaft auszutauschen.
Der Künstlerort Ahrenshoop ist nicht die einzigste Künstlerkolonie, die weltbekannt wurde. Das Kunstmuseum Ahrenshoop widmet der Künstlerkolonie Nidden eine umfassende Ausstellung. Nidden, heute Nida (Litauen), zählt zu den ältesten Künstlerkolonien Europas. Die Landschaft der Kurischen Nehrung faszinierte zahlreiche Künstler der Königsberger Akademie, die dort Inspiration für ihre Werke fanden. Über 400 Kunstschaffende arbeiteten in Nidden bis 1945, geprägt von Impressionismus und Expressionismus.
Die abgeschiedene, naturverbundene Atmosphäre und die einzigartigen Lichtverhältnisse machten Nidden zu einem transkulturellen Treffpunkt, an dem sich europäische Kunstströmungen vermischten. Maler, Schriftsteller und Intellektuelle – darunter Lovis Corinth, Max Pechstein und Ernst Mollenhauer – ließen sich von der einzigartigen Dünenlandschaft und dem besonderen Licht inspirieren.
Nach der erzwungenen Auflösung der Kolonie 1945 verbreiteten sich ihre künstlerischen Impulse über Europa hinweg.
Das Kunstmuseum Ahrenshoop, Mitglied von Euroart, setzt sich für die Erschließung europäischer Künstlerkolonien ein. Die Ausstellung umfasst Werke aus über 50 Jahren und wurde durch private Leihgaben aus Deutschland und Litauen ermöglicht. Sie ist noch bis zum 30. März im Kunstmuseum Ahrenshoop zu sehen.
Parallel dazu präsentiert der Kunstkaten Ahrenshoop bis zum 2. März 2025 eine Ausstellung zu Carl Knauf (1893–1944), der über ein Jahrzehnt in Nidden lebte.
Um das Fotofestival in Zingst oder die Sonderausstellung „Künstlerkolonie Nidden“ in Ahrenshoop in vollen Zügen genießen zu können, laden wir Sie ein, eines unserer Ferienobjekte als Ausgangspunkt und Rückzugsort für Ihre Erkundungen zu nutzen. Von unserem Ferienhaus „Grüngedacht“ in Zingst, direkt in der Ortsmitte gelegen, lassen sich alle Fotofestivalveranstaltungsorte gut zu Fuß erreichen. Unsere Apartments „LichtZeit“, „GrasZart“ und „Blausand“ in Ahrenshoop sind ein Katzensprung vom Kunstmuseum entfernt und der Strand ist in 5 min zu Fuß zu erreichen. Sie können als perfekte Basis für Ihren Kultururlaub dienen. Entdecken Sie unsere Angebote und buchen Sie Ihren Urlaub an der Ostsee jetzt auf unserer Website weststrandbooking.de.
Ihr WESTSTRANDBOOKING-Team